Das Blauzungenvirus Serotyp 3 verbreitet sich in den letzten Wochen rasant und mit sehr unterschiedlichen Ausprägungen auf den betroffenen Betrieben. Worauf sollten Betriebe achten, wenn es aufgrund einer BTV3-Infektion zu größeren Problemen im Betrieb kommt:
- Prüfen Sie ihre Ertragsschadenversicherung, ob die Blauzungenkrankheit von dieser abgedeckt wird.
- Dokumentieren Sie die Infektion anhand der Untersuchungsergebnisse, die auch in der HIT-Datenbank automatisch bei den untersuchten Tieren hinterlegt werden.
- Dokumentieren Sie die Verluste. Angefangen bei der geminderten Milchleistung, den erhöhten Zellzahlgehalten bis hin zum extremsten Fall der Verendung bzw. Nottötung eines schwer erkrankten Tieres.
- Dokumentieren Sie die erhöhten Tierarztkosten im Zusammenhang mit BTV3.
- Erfassen Sie ihren eigenen Mehraufwand zur Versorgung/Betreuung ihres Tierbestandes.
Denn mit gut vorbereiteten Unterlagen ist ein Gespräch mit der Versicherung über den entstandenen Schaden einfacher und zielführender.
Weitere hilfreiche Hinweise werden in dem Webinar Stallgeflüster gegeben.
Angeboten wird dies von dem Innovationsteam Milch der Landesvereinigung Milch Hessen e.V. und dem Milchvieh Beratungsring Wittlich-Trier e.V..
