Rheinische Jungzüchterolympiade 2012 in Bergneustadt-Baldenberg

Jungzüchter
Geschicklichkeit, Ausdauer und unbändige Kraft Das sind drei Grundvoraussetzungen, die es braucht, um im Konzert der erfolgreichen Jungzüchter-Olympiamannschaften mitspielen zu können. Und diese Fähigkeiten waren in insgesamt sechs sehr anspruchsvollen Disziplinen gefragt. So mussten beim Hufeisenweitwurf mit viel Gefühl Hufeisen in „Zieleimer“ geworfen werden. Das wohl kräftezehrendste Spiel der langen Olympiageschichte folgte ohne Pause. Die Teilnehmer mussten mit einem Eimer nur Wasser holen. Das klingt eigentlich sehr unspektakulär. Bezieht man aber die geographischen Gegebenheiten im Bergischen Land mit ein, so kann man gut die große Anstrengung der Athleten nachvollziehen, denn die Wasserstelle lag gefühlte fünf Kilometer bei ungefähren 16 % Steigung oder auch Gefälle entfernt. So war es nicht verwunderlich, dass einige Sportler nach dieser Höchstleistung stark nach Luft ringen mussten. Aber es gab keine Zeit zum Verschnaufen. Beim Wäscheaufhängen galt es für die Olympioniken huckepack nasse Handtücher auf eine fast unerreichbar hoch aufgehängte Leine aufzuhängen und dabei selbst nicht klatsch nass zu werden. Neben so vielen körperlichen Anforderungen musste unser RUW-Züchternachwuchs aber auch beweisen, dass er auf den Gebiet der Geisteswissenschaften bewandert ist. Ein kniffeliges Quiz verlangte den von ihrem Team auserkorenen Gehirnathleten außergewöhnliche Hochleistungen ab.   Gut gestärkt nach einer ausgiebigen Mittagspause hatten unsere Spitzensportler wieder genug Energie getankt, um auch die nun auf sie wartenden Aufgaben mit Bravour zu meistern. So galt es beim großen Parcour mit viel Geschicklichkeit und Gleichgewichtssinn eine Hindernisstrecke zu bewältigen. Aber auch das letzten Spiel des Tages hatte es in sich. Beim Tischspiel musste ein Bierzelttisch, der von zwei Mannschaftskameraden hochgehalten wurde, von einem dritten Mitspieler umrundet werden, ohne den Boden zu berühren.   Die großen Sieger Nachdem die Athleten bis zum Ende gekämpft hatten, konnten sie sich bei der anschließenden Siegerehrung die Belohnung für ihre großen Mühen und ihre lange Vorbereitungszeit abholen. Bevor der Sieger, der Jungzüchterclub Heinsberg, aus den Händen des Vorstandsvorsitzenden der RUW Josef Hannen den heiß begehrten Wanderpokal und eine Urkunde entgegennehmen konnte, wurden dem zweitplatzierten Club aus Kleve und den dritten Siegern aus Wesel ihre Preise und Urkunden überreicht.                                                                       Norbert Hansmann