Großer Auftrieb in Hamm

Auktionsberichte
Kleines BullenangebotVon den 26 zum Verkauf angebotenen Bullen wurden 22 Bullen für knapp 1.200 € im Mittel verkauft. Den Höchstpreis von 1.700 € erzielte die Zuchtstätte Heinz Josef Rudolphi aus Bad Lippspringe für einen Buckeye-Sohn, der aus einer September-Mutter hervorgegangen war. Neben den hohen Milchleistungen haben sicherlich dem Käufer, der aus dem Oberbergischen Kreis angereist war, die hohen Inhaltstoffe überzeugt. Preislich folgte mit 1.500 € ein Norman-Sohn aus der Zuchtstätte Antonius Richter in Salzkotten. Der Bulle verblieb im Kreis Gütersloh.   Viele Rinder nach Belgien und ItalienVon den 190 aufgetriebenen Rindern wurden 184 Rinder für 1.229 € im Durchschnitt verkauft. 80 Rinder wurden von der Stammkundschaft aus Belgien und Italien angekauft, so dass noch über 100 Rinder in Deutschland verblieben. Der Tageshöchstpreis von 1.900 € wurde gleich zweimal erzielt. Die Köster KG aus Steinfurt präsentierte eine langgestreckte Finado-Tochter, die aus einer Jaromir-Mutter hervorgegangen war. Ein Käufer aus dem Kreis Minden-Lübbecke ließ sich dieses Rind, das mit einem tadellosen Euter ausgestattet war, nicht entgehen. Ebenfalls 1.900 € erzielte die Zuchtstätte Balster aus Selm. Diese zum Verkauf angebotene Jefferson-Tochter mit allerbestem Pedigree war mit einem hoch angesetzten und drüsigen Euter ausgestattet. Das Rind wurde noch am gleichen Abend nach Baden-Württemberg verladen. Es folgte preislich mit 1.800 € eine tadellose wenn auch hell gekennzeichnete Herold-Tochter aus der Zuchtstätte Friedrich Tietze aus Versmold. Der Käufer kam aus dem benachbarten Kreis Warendorf. Mit 40 Liter Einsatzleistung und einem Zuschlagspreis von 1.750 € folgte eine Merinit-Tochter aus der Zuchtstätte Rasche in Lippetal. Dieses auch mit passendem Abkalbedatum versehene Rind wurde in den Kreis Steinfurt verladen. Die Rinderauktion wurde bereichert durch fast 20 Rindern, die von den Zuchtstätten Landwehr aus Steinhagen, Olbing aus Borken und Rasche aus Lippetal zum Verkauf angeboten wurden. Die hervorragend herausgebrachten Rinder lagen im Mittel 180 € über dem Durchschnittspreis. Auch anlässlich dieser Auktion konnte man insgesamt feststellen, dass Qualitätsrinder weiterhin gefragt sind. 20 Rinder erzielten 1.500 € und mehr. Leichte Rinder und Rinder mit Mängel und geringen Einsatzleistungen waren an diesem Tage nur schwer zu veräußern.    Großes JungtierangebotIm Angebot befanden sich 60 Jungrinder und Kälber, die bis auf zwei Kälber alle, wenn auch zu nachgebenden Preisen, verkauft wurden. Die beiden höchsten Steigpreise erzielten zwei rotbunte Jungrinder mit 620 € und 600 € aus den Zuchtstätten Frank Osterhaus, Lengerich und Susanne Flasskamp aus Lippetal. Die vom Pedigree interessanten Kälber, die von Faber und Lawn Boy abstammten, wurden von einem Züchter aus dem Kreis Borken ersteigert. Bei den Kälbern erzielten drei Tiere den Höchstpreis von je 520 €. Auch hier waren es wieder zwei rotbunte Kälber von Braveness – Testbulle – und Carmano, sowie ein schwarzbuntes Spencer2-Kalb aus der bekannten Zuchtstätte Bernsmann GbR aus Dorsten.   Die nächste Auktion in Hamm findet am Dienstag, den 07. Juli 2009 statt, für die noch bis zum 12. Juni Anmeldungen entgegengenommen werden.   Preisspiegel  

 

 

 

Angebot

 

Verkauft

 

von - bis

 

Æ

 

Diff.

 

Bullen

26

22

800 – 1700

1197

- 181

 

Kühe

3

2

700 – 1500

1100

 

 

Rinder

190

184

780 – 1900

1229

- 187

 

Jungrinder

12

12

400 – 620

480

-55

 

Kälber

48

46

200 – 520

372

-93

  Johann Robrook