Gefestigte Preise für Holsteinfärsen in Bitburg

Auktionsberichte
Verhaltene Deckbullennachfrage Nach den größeren Bullenauftrieben der letzten Auktionen war die Nachfrage befriedigt, so dass auch der Preis dieser Auktion um gut 100 € fiel. Preissieger des Tages wurde direkt der älteste Bulle der Versteigerung, ein mit 16 Monaten sehr gut entwickelter kapitaler Malvoy-Sohn aus der Zucht der Gebrüder Merz aus Bauler. Ein belgischer Züchter ersteigerte diesen sehr korrekten Bullen, der die höchsten Körnoten des Tages erhalten hatte, für 1.500 €. Auf der Mutterseite steht eine mit 86 Punkten bewertete Lentini RF-Tochter aus einer Jupiler-Großmutter, mit einer Höchstleistung von knapp 12.000 Litern und 3,41% Eiweiß.   Zuchtkälber Die sechs aufgetriebenen Zuchtkälber, allesamt aus einem Bestand, konnten sehr zügig zugeschlagen werden. Bei einem Alter zwischen vier und acht Wochen erzielten sie im Durchschnitt 334 €. Mit 360 € war erwartungsgemäß ein Kalb vom RUW-Spitzenvererber Gibor am teuersten. Die Perfekt-Mutter überzeugte durch ihre Langlebigkeit mit acht Laktationen und Durchschnittsleistungen von weit über 9.000 kg Milch.   Die meisten Rinder reisen ins Ausland Unsere Grenznachbarn im Westen, die Belgier, ersteigerten gemeinsam mit den Italienern mehr als die Hälfte des Auftriebs. Dennoch ließ sich ein saarländischer Züchter die wohl stärkste Holsteinfärse der Versteigerung nicht entgehen und legte 1.700 € für eine rotbunte Classic-Tochter aus der Zucht von Thomas und Hans Schneider, Koblenz-Arenberg an. Diese sehr rahmige, körperstarke Holsteinfärse hatte bereits Kontrollen mit über 30 kg Milch, ein rundum gutes Pedigree mit einer September-Mutter und Clor-Großmutter sowie Leistungen von jeweils weit über 9.000 kg im Schnitt. Drei Rinder folgten für Steigpreise von 1.600 € und diese allesamt aus dem bekannten Zuchtbetrieb Andreas Diehl, Erzenhausen. Junior Johannes Diehl war mit einem Kontingent von sechs abgekalbten Holsteinfärsen angereist, welche allesamt gewohnt hervorragend schaufertig vorbereitet waren und perfekt präsentiert wurden. Die drei teuersten Färsen waren mit hervorragendem Typ, klaren Fundamenten und allerbesten Eutern ausgestattet. Eine Freelanze-Tochter aus einer Ramos-Mutter ersteigerte ein Züchter aus dem Westerwald. Die Jocko Besne-Tochter Sabine aus einer Trailor-Mutter tritt die kurze Reise ins benachbarte St. Vith, Belgien an und wird dort bei einem bekannten Züchter vielleicht noch einmal ihr Schaupotential zeigen können. Die dritte im Bunde, eine sehr elegante, scharfe Talent-Tochter aus einer Allen-Mutter, reist etwas weiter nach Italien.   Die nächste Zuchtviehversteigerung in Bitburg findet am 04. Februar 2010 statt. Anmeldeschluss hierfür ist Montag, 18. Januar 2010. Transportmöglichkeiten in alle Regionen, gewissenhafte Erfüllung von Kaufaufträgen, Kataloge und nähere Informationen erhalten Sie bei der Rinder-Union West eG, Hamerter Berg, 54636 Fließem, Tel. 06569 9690-0, Fax 06569 9690-99. E-Mail: HReifer@ruweg.de www.ruweg.de. Gerd Grebener    

 

Auftrieb

Verkauft

Preisspanne €

Durchschnitt €

Differenz €

Bullen

9

7

1.000 – 1.500

1.107

-107

Kühe

1

1

1.200 – 1.200

1.200

 

Rinder

23

23

800 – 1.700

1.446

+27

Kälber

6

6

300 – 360

323

+323