Spitzenqualität der April Auktion führt zu hohen Preisen

Auktionsberichte

Hohe Durchschnittspreise bei den Deckbullen und den Färsen lassen die Auktion in Krefeld äußerst zufriedenstellend zu Ende gehen.

So konnte bei den Färsen ein Durchschnittspreis von 2.323 € und 2.283 € bei den Bullen erzielt werden. Die Beschicker stellten in diesem Monat ein Kontingent von insgesamt knapp 150 Tieren zum Verkauf. Neben dem jahreszeitlichen Nachfrageschub überzeugte vor allem das genetische Potential der angebotenen Deckbullen. Auch der Anblick sowie das Leistungspotential der aufgestallten Rinder überzeugte in jeglicher Hinsicht und war eine wahre Augenweide. Wieder einmal zeigte sich, wie wichtig qualitativ gute und quantitativ große Kollektionen sind.

Hervorragender Bullenmarkt
Der Kommission wurden zur morgendlichen Körung 14 gut entwickelte Bullen vorgestellt. Preissieger war der von Volker Elsermann, Hamminkeln ausgestellte Basic-Sohn aus einer Punch-Mutter. Ein Bulle, der bereits im Rahmen der Verbandsanerkennung aufgrund seiner Entwicklung und Körpers herausstach. Für 2.800 € wird dieser Bulle zukünftig im Kreis Kleve in den Deckeinsatz kommen. Wilhelm van Heek, Kleve stellte einen homozygot hornlosen Bullen, abstammend von Sailor PP zum Verkauf. Dieser imposante absolute korrekte und mit tadellosen Fundamenten versehene rotbunte Bulle wechselt für 2.700 € in die Städteregion Aachen. In den Kreis Kleve wechselt für 2.600 € ein Signal P-Sohn von Rainer Thoenes, Kalkar. Der Durchschnittspreis der Bullen erhöhte sich gegenüber der Vorauktion um 392 € auf 2.283 €.

Qualitätsvoller Kuhmarkt
Eine kleine, aber feine Kollektion von fünf Kühen wurde von den Verkäufern auf dem Auktionsplatz Krefeld im April angeboten. Die aufgetriebenen Kühe erzielten im Schnitt 2.030 €.

Außergewöhnlicher Färsenmarkt
Höchstpreise und ein Durchschnittspreis von 2.323 € bei den Färsen am Auktionsplatz Krefeld ließ am Ende die Auktion äußerst zufriedenstellend enden. Der Durchschnittspreis erhöhte sich somit gegenüber der Vorauktion um 90 €. Erfreulicherweise fanden sich zur Aprilauktion viele interessierte Kunden, die vor allem auch wegen der Osterferien einen Ausflug mit der Familie gemacht haben, in der Krefelder Niederrheinhalle ein.

Die Beschicker stellten zur Auktion der Rinder Union West eG ein Kontingent von 129 Färsen. Traditionell beginnen in Krefeld die älteren Färsen bei der Versteigerung. Schon gleich zu Beginn konnte ein reges Bietgeschehen festgestellt werden und die Gebote schnellten über die 2.000 € Marke. Der Höchstpreis von 4.100 € wurde von Alois und Andreas Landwehr, Bergisch-Gladbach mit einer Douglas-Tochter erzielt. Diese korrekte, mit einem starken drüsigen Euter ausgestattete Färse überzeugte nicht nur die zwei Kunden, die sich bis zuletzt ein Bietergefecht geliefert haben. Schlussendlich konnte sich ein belgischer Kunde das Rind sichern. Den zweithöchsten Steigpreis sicherte sich Volker Elsermann, Hamminkeln mit einer Arlandy-Tochter. Die Färse trumpfte mit herausragendem Exterieur, phänomenalem Euter und hoher Einstiegsleistung auf und war einem Kunden aus dem Kreis Wesel 3.000 €. Ein Kunde aus den benachbarten Niederlanden ersteigerte die von Thomas Langenberg, Bocholt ausgestellte Murphy-Tochter. Zugeschlagen wurde diese für einen Steigpreis von 2.900 €. Preislich folgte mit ebenfalls 2.900 € ein Tier des Beschickers Willi Achten, Kempen. Die Pace Red-Tochter konnte den Käufer nicht nur mit einer hervorragender Einstiegsleistung überzeugen, auch das schaufertige Exterieur konnte in allen Belangen überzeugen. Zukünftig wird sie die Herde eines Betriebes im Kreis Kleve bereichern. Manfred Robert, Vreden war in diesem Monat wieder einmal erfolgreicher Beschicker: Er erzielte mit einer Soiltair P-Tochter einen Steigpreis von 2.800 €.  Diese typbetonte Färse wird zukünftig im Kreis Heinsberg gemolken. Eine Diamondback-Tochter aus dem Züchterstall Christoph Hamacher, Kürten bezieht zukünftig einen Stall bei einem weiteren Kunden im Kreis Kleve. Für diese wurde ebenfalls 2.900 € geboten.

Auch in diesem Monat stachen die Nachzuchten von RUW-Vererbern heraus. So überzeugten die fünf Rafting-Töchter gerade mit ihrem hervorragenden Exterieur und Euter auf. Sie wurden für im Schnitt 2.700 € veräußert. Wie bereits im Vormonat begeisterten die Solitair P-Töchter. Die 13 Färsen erzielten einen Steigpreis von 2.425 €. 

Alle am Markt Beteiligten sind nun gefordert auch die zukünftigen Auktionen mit guter Qualität und Quantität zu bestücken. Gerne stehen bei Fragen zur Auktionsvermarktung die regionalen Vermarkter der Rinder-Union West eG bzw. das Regionalzentrum in Krefeld zur Verfügung.

 

Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet statt am 10. Mai 2023. Anmeldungen für diese Auktion sollten bis Freitag, 21. April 2023 im RUW-Regionalzentrum in Krefeld vorliegen und werden unter Tel. 02151-81899-14, per Fax 02151-81899-66 oder per Mail aleuchten(at)ruweg.de entgegengenommen.

Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de heruntergeladen werden.

Der Artikel wurde geschrieben von: