RUW-Oktober-Auktion in Krefeld

Auktionsberichte

Bullennachfrage verhalten Bei der Bullenanerkennung blieben 13 herdbuchanerkannte Jungbullen zum Verkauf übrig. Hier war trotz des eher bescheidenen Angebots am Ende ein Überstand zu verzeichnen. Dabei zog der mittlere Zuschlagpreis auf gute 1.530 € an. Beigetragen haben dazu die Top-Bullen der Auktion. Spitzenbulle mit 2.500 € und damit auch Tagespreissieger war der bereits bei der Anerkennung positiv aufgefallene Logan-Sohn von Wolfgang Schüring, Hünxe. Der Bulle beeindruckte nachdrücklich durch seine starke körperliche Entwicklung und gefiel auch mit seinen klaren Fundamenten. Auf der exzellenten mütterlichen Abstammungsseite überzeugte eine enorme Milchleistung mit sehr guten Milchinhaltsstoffen. Ein Kunde aus dem Kreis Kleve setzt diesen Bullen ab sofort in seinem Bestand ein. Ein Zuchtbetrieb aus dem Oberbergischen Kreis sicherte sich für 2.000 € den preislich folgenden Snowman-Sohn aus einer exterieurstarken Riverland-Mutter, den Manfred Robert, Vreden, zum Verkauf vorstellte. Auch dieser Bulle bot das, was Bullenkäufer fordern: allerbeste Entwicklung im Körper und ein trockenes Bein mit bester Bewegung. Darüber hinaus muss die mütterliche Leistungsinformation so wie im vorliegenden Fall passend sein.   Gebote kamen qualitätsbewusst Am Färsenmarkt war vom Start an zu erkennen, dass die Nachfrager ihre Gebote äußerst qualitätsbewusst abgeben werden. Dies führte im Laufe der Vermarktung denn auch zu einem interessanten Preisspektrum und es dürften letztlich sowohl die Verkäufer als auch die Käufer zufrieden den Markt beendet haben. Sicherlich spielt der aktuelle Milchpreis auch am Zuchtrindermarkt eine entscheidende Rolle, wenngleich Remontierungsfärsen in Bezug auf die aktuellen Schlachtkuhpreise sicherlich nach wie vor auf angemessenem Preisniveau zu haben sind. Mit knapp 30 € höherem Zuschlagpreis bewegten sich die Färsen im Mittel etwa auf dem Vormonatsniveau. Der Spitzenpreis in dieser Abteilung in Höhe von 2.300 € fiel dann zugunsten von drei Zuchtbetrieben: Klemens Belting, Hamminkeln, stellte eine Hayden-Tochter vor und Thorsten Blechmann, Wipperfürth, präsentierte zu diesem Preis eine Eleve-Tochter im Ring. Das Trio komplettiert die Pagewire-Tochter der Hindrichs & Buchholz GbR, Remscheid. Alle drei Top-Färsen überzeugten gleichermaßen durch ihren korrekten Körper, das sehr gute Fundament und das drüsige, feste Euter. Während die Hayden- und die Eleve-Tochter das Zuchtgebiet verlassen, wird die Pagewire zukünftig im Rhein-Kreis Neuss gemolken. Mit nur 100 € Abstand folgte eine Giseh-Tochter von Ernst Bosmann, Hamminkeln, die gemeinsam mit der Eleve-Tochter auf Reisen ging. Eine Vielzahl der Färsen konnte dann die 2.000 €-Grenze erreichen bzw. mit 2.100 € auch überschreiten. Erfreulich neben den bekannten Vätern schaffte es auch Omro mit ersten Verkaufstieren aus dem Vererbereinsatz, sich positiv am Färsenmarkt in Szene zu setzen.   Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet statt am 7. November 2012. Anmeldungen für diese Auktion sollten bis Freitag, den 19. Oktober 2012 im RUW-Regionalzentrum in Krefeld vorliegen und werden unter Tel. 02151 – 81899 14 oder per Fax 02151 – 81899 66 entgegengenommen.   Den ausführlichen Auktionsbericht können Sie hier in Kürze nachlesen.   Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de heruntergeladen werden.   Preisspiegel

 

Auftrieb

Verkauf

Preisspanne €

Durchschnitts preis €

Differenz € Vormonat

Bullen

13

10

950-2.500

1.530

+200

Kühe

2

2

1.200-1.350

1.275

-450

Rinder

140

139

1.000-2.300

1.700

+30