Gute Preise in Bitburg

Allgemeine News

Zur Versteigerung kamen 13 gekörte Zuchtbullen. Wie schon so oft in Bitburg waren die rotbunten Holsteinbullen deutlich gefragter als die schwarzbunten. Den Tageshöchstpreis mit 1.600 € sicherte sich die bekannte Zuchtstätte Lorenz & Karsten Krause, Lederbach mit der Kat.Nr. 15. Der sehr dunkel gezeichnete Avanti-Sohn stammt aus der sehr bekannten und schaubewährten B-Familie von Krauses. Die Mutter des Bullen, Brandy, ist in der zweiten Laktation mit 86 Punkten bewertet worden und hatte eine Höchstleistung von fast 10.000 kg Milch bei 4,48 % Fett und 3,49 % Eiweiß. Die Großmutter des Bullen, die Stadel-Tochter Bacardi, ist immerhin mit 90 Punkten Exellent bewertet und hat eine Höchstleistung in der 4. Laktation von 15.000 kg erbracht mit ebenfalls sehr hohen Inhaltsstoffen. Diesen kompakten, sehr gut entwickelten, dunkel gezeichneten rotbunten Bullen sicherte sich ein Landwirt aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm. Und auch der zweitteuerste Bulle mit 1.550 € im Zuschlag war ein rotbunter Holsteinbulle. Bei diesem Joyboy-Sohn aus der Zucht von Werner Nohner, Sassen spielte sicherlich das tiefe Pedigree mit absoluten Spitzenkühen eine bedeutende Rolle. Mutter des Bullen ist die Konvoy-Tochter Linde (87 Punkte) mit einer Höchstleistung von fast 11.000 kg Milch mit sage und schreibe 3,70 % Eiweiß. Die Großmutter ist die bekannte Jubilant-Tochter Liberia, die mit 88 Punkten bewertet ist und ein Elitezeichen anerkannt bekommen hat. Karl-Heinz Kirch aus Fisch erzielte mit seinem rotbunten Bullen Kat.Nr. 16 den dritthöchsten Zuschlag mit 1.400 €. Dieser Faber-Sohn stammt über mehrere Generationen aus der bekannten Geranium (EX 94) mit über 100.000 Liter Milch. Mutter des Bullen ist die Talent-Tochter Genua, die bereits in der ersten Laktation mit 85 Punkten bewertet wurde und eine Leistung von fast 10.000 Litern mit über 3,50 % Eiweiß nachweisen kann. Großmutter ist eine Jesther-Tochter mit 89 Punkten und ebenfalls über 10.000 kg Durchschnittsleistung und hohen Inhaltsstoffen. Von Anfang an wurde für Holsteinrinder mit korrektem Fundament, gutem Euter und einer Einsatzleistung von ca. 30 kg Milch flott geboten. Den Tageshöchstpreis mit 2.100 € im Zuschlag erzielte die schwarzbunte Thorst-Tochter Bettina aus dem Stall von Peter Meutes, Rommersheim. Thorst ist ein Testbulle aus dem Zuchtprogramm der RUW, der einmal mehr die Qualität des Zuchtprogrammes unterstreicht. Diese sehr elegante und schicke Holsteinfärse glänzte durch ihr tadelloses Beinwerk und dem festansitzenden, allerbesten Euter. Sie hatte bereits mit 24 Monaten abgekalbt und konnte mit einer ersten Kontrolle von 30 kg Milch mit guten Inhaltsstoffen aufwarten. Mutter dieser hoffnungsvollen schwarzbunten Holsteinfärse ist die Jocko Besne-Tochter Betty (85 Punkte), die ihre Höchstleistung in der dritten Laktation vollbrachte mit 14.117 kg Milch, 3,43 % Fett und 3,03 % Eiweiß. Großmutter ist die Aerostar-Tochter Britta (85 Punkte), die in der fünften Laktation eine Höchstleistung mit weit über 16.000 kg Milch realisiert hat. Züchterherz was willst du mehr? Nach einem spannenden Bieterduell behielt ein Züchter aus Jünkerath (Kreis Vulkaneifel) die Oberhand.   Abgekalbte Holsteinfärsten sind knapp und begehrtDen Beweis für diese Aussage erbrachte die Versteigerung der Holsteinfärsen in Bitburg. Mit 1.950 € fiel der Hammer für die Kat.Nr. 51, eine schwarzbunte Eminenz-Tochter, wiederum aus der bekannten Zuchtstätte Krause, Lederbach. Mit 25 Monaten abgekalbt brachte sie es bereits auf eine Tagesleistung von 32 kg Milch und auch bei dieser Holsteinfärse überzeugten die klaren, trockenen Fundamente und das tadellose Euter. Das Pedigree passte: Mutter Alegra (84 Punkte) leistete in der zweiten Laktation 11.702 kg Milch mit 3,45 % Fett und 3,25 % Eiweiß. Sie wird ihr Leistungspotential bei einem bekannten Züchter im Kreis Mayen-Koblenz unter Beweis stelle. Mit nur 50 € weniger, sprich 1.900 € im Zuschlag, wechselte die Kat.Nr. 52, eine schwarzbunte Holsteinfärse von Josef Streit, Obergeckler, den Besitzer. Diese Lancelot-Tochter hatte kurz vor Weihnachten mit 25 Monaten abgekalbt und leistete auch bereits knapp 30 kg Milch. Bei Mutter und Großmutter waren es gerade die Inhaltsstoffe, die einen Züchter aus Luxemburg überzeugten. Die Mutter leistete im Durchschnitt über 8.000 kg Milch mit 3,63 % Eiweiß und die Großmutter knapp 8.000 Liter mit über 3,70 % Eiweiß. Ebenfalls aus dem Stall von Josef Streit, Obergeckler kam die jüngste Färse der Versteigerung. Diese bereits sehr gut entwickelte Lancelot-Tochter hat eine mit 87 Punkten bewertete Mutter, die durch ihre Langlebigkeit zu überzeugen wusste. Sie leistete im Schnitt von 10 Laktationen 8.415 kg Milch mit 4,41 % Fett und 3,43 % Eiweiß. Sie hatte mit 24 Monaten gekalbt und bereits über 27 kg Milch in der ersten Kontrolle mit sehr guten Inhaltsstoffen. Ein Züchter aus dem Kreis Ahrweiler ersteigerte diese sehr hoffnungsvolle junge Holsteinfärse. Neben diesen beschriebenen Holsteinfärsen wussten besonders die ersten abgekalbten Rinder der Wiedereinsatzbullen Ludox und Mock zu gefallen.   Die Nachfrage nach melkenden Auktionsfärsen aus Bitburg wird auch in den nächsten Monaten anhalten. Die Züchter sollten die günstige Marktlage nutzen und verstärkt den Bitburger Auktionsplatz beschicken. Die nächste Zuchtrinderversteigerung der RUW in Bitburg ist am Donnerstag, 07. Februar 2008. Anmeldeschluss hierfür ist Montag, 21. Januar 2008.   Transportmöglichkeiten in alle Regionen, gewissenhafte Erfüllung von Kaufverträgen, Kataloge und nähere Informationen erhalten Sie bei der Rinder-Union West eG, Hamerter Berg, 54636 Fließem, Tel.: 06569 / 9690-0, Fax: 9690-99. E-Mail: infofliessem@ruweg.de / www.ruweg.de (Gerd Grebener)  

Preisspiegel Zuchtvieh

 

Auftrieb

Verkauft

Spanne €

Æ   Preis €

Veränderung €

Bullen

13

8

1.000 – 1.600

1.269

-68

Rinder

25

24

1.000 – 2.100

1.690

+53