Flotte März-Auktion in Krefeld...

Allgemeine NewsAuktionsberichte

... mit einem neuen Durchschnittshöchstpreis bei den Färsen.

Mit einem extrem flotten Verlauf und einem neuen Durchschnittshöchstpreis bei den Färsen endete die März-Auktion der Rinder-Union West eG in der Krefelder Niederrheinhalle für alle Beteiligten äußerst zufriedenstellend. Anwesend waren neben den zahlreichen Kunden aus der eigenen Region auch bekannte Gesichter aus den Niederlanden und Luxemburg.  Die angebotene Qualität begeisterte schon am Morgen in den Stallungen vollständig und ließ einen ansprechenden Marktverlauf erhoffen. Dies bestätige sich gleich zu Beginn der Auktion mit einem regen Bietergeschehen. Zum Ende der Auktion zeigte sich wieder einmal, dass sowohl eine ansprechende Qualität als auch Quantität Kunden anzieht. Nicht nur der Verlauf der März-Auktion, sondern auch die stabilen vorangegangenen Märkte zeigen wie lukrativ die Auktionsvermarktung ist. Somit sollte dies Beschicker motivieren die nächsten Märkte mit einem starken Angebot zu bestücken.

Bullenmarkt


Mit sechs aufgetriebenen und verbandsanerkannten Bullen konnte die Nachfrage nicht vollständig gedeckt werden. Den kleinen Bullenmarkt dieser Auktion dominierte die Hornlosgenetik. Fünf der sechs aufgetriebenen Bullen waren natürlich hornlos. Dies war neben der ansprechenden Qualität sicherlich mit ein Grund dafür, dass der Bullenmarkt zügig geräumt war. Mit 2.600 € erzielte ein kapitaler rotbunter SANSEO P-Sohn aus der Zucht von Rainer Thoenes, Kalkar, der von einem Züchter aus dem Kreis Heinsberg ersteigert wurde, den höchsten Preis. Der aus der bekannten Match P-Tochter Amerika stammende Bulle überzeugte mit einem hervorragenden Körper und tadellosen Fundamenten.

Wenig später fiel für seinen Vollbruder, der ihm in nichts nachstand, der Hammer bei 2.000 €. Dieser Bulle wird im Kreis Euskirchen in den Deckeinsatz gehen. Der typstärkste Bulle dieser Auktion war mit 2.100 € gleichzeitig die zweitteuerste Offerte. Ein BROKER PP-Sohn aus einer PRESENT-Mutter, gezogen von Matthias Bongard aus Rees. Den Käufer dieses jungen, für sein Alter sehr gut entwickelten Bullen wird auch dessen enorme Mutter-Leistung von im Schnitt mehr als 12.400 kg Milch bei sehr guten Inhaltstoffen überzeugt haben. Der Durchschnittspreis bei den Bullen pendelte sich mit 1.900 € ca. 60 € höher ein als im Vormonat.

Färsenmarkt


Bei der Versteigerung der 155 aufgetriebenen Färsen ging es in der Niederrheinhalle von Anfang an heiß her. Nach flotten Bieter-Duellen wurde der Färsenmarkt in Krefeld vollständig geräumt. Mit einem noch nie dagewesenen Durchschnittspreis von 2.177 € bei einer Varianz von 800 € bis 3.100 €, lag das Preisniveau bei den Färsen noch einmal über dem der Vormonate. Die Namen der bekannten und bewährten RUW-Vererber BARBADOS, PACE RED, FIGHTER, HOTSPOT und KENSINGTON las man in den Pedigrees der teuersten Tiere besonders häufig. So erzielten die vierzehn BARBADOS- und elf FIGHTER-Töchter einen Schnittpreis von über 2.200 €. Auch die sieben Töchter des Vererbers PACE RED wussten zu überzeugen und erzielten im Mittel über 2.300 €. Die vier KENSINGTON-Töchter erzielten gar 2.500 €. Eine KENSINGTON-Tochter aus der Zucht von Volker Elsermann, Hamminkeln war es dann auch, die für den Spitzenpreis von 3.100 € zugeschlagen wurde. Dieses bestens entwickelte, besonders euterstarke Rind wurde, wie viele weitere Rinder an einen Kunden aus den Niederlanden verkauft.

Ihr folgten zum Preis von jeweils 3.000 € eine hornlose Lucky-PP-Tochter aus einer beeindruckend leistungsstarken Kuhfamilie von Rudolf van Hall aus Isselburg, sowie eine PACE RED-Tochter der Kleinheßling GbR aus Hamminkeln mit einer sehr hohen Einsatzleistung, die ebenfalls in die Niederlande bzw. in den Kreis Kleve wechselten. Willi Achten, Kempen erzielte mit der euterstarken und ebenfalls mit hoher Einstiegsleistung versehenen Taz-Tochter einen Zuschlagspreis von 2.900 €. Zwei weitere Färsen wurden für einen Steigpreis von 2.800 € zugeschlagen. Zum einen eine BALU-Tochter des Beschickers Willi Achten, sowie einer Bernie-Tochter von Hartmut Neuenhoff, Schermbeck.

Insgesamt wurde 25 % des Auktionskontigent zu einem Preis von 2.500 € und mehr versteigert. Dies führte zu zufriedenen Gesichtern auf Seiten der Züchter, spiegelte aber ganz klar die Qualität der aufgetriebenen Rinder wider.

Kühe


In diesem Monat wurden insgesamt neun Kühe angeboten. Mit 2.100 € erzielte die von der Scheers & van Haag GbR aus Emmerich angebotene Kuh den Spitzenpreis. Die schicke, leistungsstarke REVIEW-Tochter, die sich auf tadellosen Fundamenten durch den Ring bewegte, überzeugte bemerkenswert. Eine PRICE-Tochter von Hans-Peter Paeßens, Uedem, sowie eine Stonger-Tochter der Alois & Andreas Landwehr GbR, Bergisch Gladbach standen dieser Spitzenkuh in nichts nach und wurden für jeweils 2.000 € ebenfalls an niederländische Kunden verkauft. Mit einem Durchschnittspreis von 1.881 € waren die Zweit- und Mehrkalbskühe etwas günstiger als im Vormonat.  Es wurden Preise von 1.350 € bis 2.100 € erzielt. Das beweist mal wieder, was für eine attraktive Vermarktungsoption die Auktion auch für Zweit- und Mehrkalbskühe darstellt.

Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet statt am 20. April 2022. Anmeldungen für diese Auktion sollten bis Freitag, 01. April 2022 im RUW-Regionalzentrum in Krefeld vorliegen und werden unter Tel. 02151-81899-14, per Fax 02151-81899-66 oder per Mail aleuchten(at)ruweg.de entgegengenommen. Gerne stehen bei Fragen zur Auktionsvermarktung die regionalen Vermarkter der Rinder-Union West eG bzw. das Regionalzentrum in Krefeld zur Verfügung.

Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de heruntergeladen werden.

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