EXPO Bulle - FABER-Tochter glänzt mit fantastischem Euter

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Vor allem bei den Rotbunten Schaukühen wurde eine in dieser Breite wohl seltene Qualität gezeigt. Die jungen Klassen wurden durch den Typvererber Rustler dominiert, während bei den mittleren und älteren Klassen vielfach Stadel und unerwartet auch Jordan das Geschehen bestimmten. Auch neun FABER-Töchter nahmen am Wettbewerb teil und schnitten dabei sehr erfolgreich ab. Viel Beachtung fand auch die enorm kalibrige ORIGIN-Tochter Vicky von Sandra Grasser, Neuhaus, die sich bei der zweitältesten Klasse im Vorderfeld platzieren konnte. Der Preisrichter Dominique Remy bevorzugte bei seinen Entscheidungen Ausgeglichenheit und Funktionalität. So erklärte er die nahezu komplette Sure View Adon Adam-Tochter Jolie von Luc Kilchenmann aus Grens zur Siegerkuh und sprach ihr auch den Titel der Eutersiegerin zu. Diese viereinhalbjährige Ausnahmekuh bestach durch sehr viel Harmonie, beste Beine und ein sehr ausbalanciertes Euter. Reservesiegerin wurde die feinzellige Recrue-Tochter Kiara von Christian Menoud aus Romanens.   Den Titel der Reserve-Eutersiegerin errang verdientermaßen die FABER-Tochter Nadia von Yves Ravenel aus Trélex, die in der Einzelklasse unter 18 Tieren hinter der späteren Reservesiegerin Kiara einen beachtlichen Ib-Platz belegte.   Trotz des hohen Gesamtniveaus wurde bei den schwarzbunten Schaudiven letztlich unangefochten die ausdrucksstarke und in jeder Hinsicht korrekte Silky Cousteau-Tochter Mandarine von Edwin Steiner-Fuchs aus Hohenrain nationale Siegerkuh und untermauerte knapp zehn Wochen nach ihrem Erfolg in Lausanne ihre derzeitige Ausnahmestellung. Die sehr milchtypische und offene CDP Bordeaux Palm Beach von Roland Dupperut aus Vufflens-la-Ville kürte Carscardden, ebenfalls wie in Lausanne, verdientermaßen zur Reservesiegerin. In dieser Reihenfolge benannte der Preisrichter die beiden Kühe auch im Wettbewerb um die Eutersiegerin.   Harald Mittag