DHV-Schau 2013 in Oldenburg WIT Aklasse holt Siegertitel

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 Starke Bodrum-Töchter in Oldenburg Nachdem die BODRUM-Tochter WR Diana bei der europäischen Holsteinschau im März 2013 in der Schweiz mit einem Klassensieg für Furore gesorgt hatte und der Namen ihres Vaters von einem Tag auf den anderen bekannt wurde, waren alle gespannt, wie sich denn die erste Töchterkollektion dieses jungen nachkommengeprüften Vererbers bei der DHV-Schau in Oldenburg präsentieren würde.   Mit den sechs BODRUM-Töchtern wurde dann auch die Nachzuchtpräsentation der DHV-Schau in der neuen EWE-Arena eröffnet. Das neue Konzept sah vor, die Nachzuchten bereits am Vortag der Schau um 18:30 Uhr in den Schauring zu führen. Die Vorahnung, dass zu diesem Zeitpunkt sich nur wenig Zuschauer einfinden würden, wurde dann auch leider bestätigt, so dass bei der Vorstellung der Töchtergruppen keine angemessene Stimmung in der Halle aufkam.   Unabhängig davon präsentierten sich die BODRUMs als sehr einheitliche Gruppe mit viel Körper und Rahmen. Die Tiere bewegten sich auf soliden Fundamenten und begeisterten das Publikum durch ihre hoch und fest aufgehängten Euter. Nicht unerwartet wurde WR Diana von der Wiewer-Rellmann GbR zur besten BODRUM-Tochter gekürt.   TABLEAU-Töchter überzeugen Die TABLEAU-Töchter waren in ihrem Erscheinungsbild nicht ganz so einheitlich, wussten aber durch ihre Einzelqualitäten zu überzeugen. Die sehr milchtypischen und stilvollen Tableau-Töchter zeigten tadellose Fundamente und imponierten durch ihre breiten, leistungsfähigen Euter. Als Gruppensiegerin wurde Antoinette vom Zuchtbetrieb Friedrich Niemeyer aus Petershagen herausgestellt.   Zur besten Nachzucht kürte das Publikum die einheitliche Gruppe der Lonar-Töchter.   Bildergalerie von Heinrich Schulte zur Nachzuchtpräsentation der DHV-Schau   DHV-Genetik-Auktion 2013 mit hohem Durchschnittspreis Am Vorabend der DHV-Schau 2013 fand die traditionelle DHV-Genetik-Auktion stand. Dabei wurden 20 Tier zu einem durchschnittlichen Steigpreis von 8.620 € zugeschlagen. Der Topseller des Abends ließ lange auf sich warten, denn HLM Lulu war das jüngste Tier des Angebots und gleichzeitig das letzte Kalb das die Bühne zum Verkauf betrat. Ein langer Bieterwettstreit ließ den Preis bis auf 29.000 € klettern, bevor Auktionator Michael Hellwinkel den Hammer zu letzten Mal senkte. Die Numero Uno-Tochter HLM Lulu aus der Zucht von Ralf Hellmuth aus Haina bot alles was man sich für eine zukünftige Bullenmutter wünscht. Über ihre Planet-Mutter HLM Lana geht sie auf die bekannte One-Million-Dollar-Kuh Lylehaven Lila Z zurück und entstammt damit einer einzigartigen Kuhfamilie. Gleichzeitig überzeugte sie mit dem höchsten genomischen Gesamtzuchtwert aller Auktionstiere von gRZG 159 und einem ausgeglichenen Zuchtwertprofil. In ihrer neuen Heimat in Rheinland-Pfalz wird sie ihr Potenzial hoffentlich bald unter Beweis stellen. Auch das zweitteuerste Tier des Abends, die Maxim-Tochter RR Eluise aus der bekannten Zuchtstätte Reinermann aus Rüsfort stammt aus einer herausragenden Kuhfamilie. Ihre Mutter RR Elisa ist eine der wohl besten Schwester des beliebten Snowman und ihre Großmutter die bekannt Jahrhundertkuh Broeks Elsa. Für 18.500 € im Zuschlag wechselt Eluise in einen Züchterstall in Niedersachsen. Den dritten Podestplatz mit einem Steigpreis von 12.000 € teilten sich die Supersonic-Tochter KNS Geniale aus der Zucht von Klaus Niermann aus Schiplage und die Epic-Tochter CCC Extra Magic, die vom Canadian Cattle Club aus Struxdorf angeboten wurde.   Bildergalerie von Heinrich Schulte zur DHV-Genetikauktion     WIT Aklasse war eine Klasse für sich Traditionell stellt die RUW eines der größten Schaukontingente bei der DHV-Schau. Gerade bei den rotbunten Holsteins sind die Erwartungen somit besonders groß. Den größten Erfolg unter den RUW-Ausstellern konnte die Zuchtstätte Thomas Wiethege aus Halver verbuchen. Nach einem souveränen Klassensieg konnte sich die Classic-Tochter WIT Aklasse auch im Finale der mittleren und alten rotbunten Kühe gegen eine extrem starke Konkurrenz behaupten und holte sich den Siegertitel. Die sehr harmonische WIT Aklasse wusste die Preisrichter vor allem durch ihr phänomenales Euter und einem tadellosem Fundament zu überzeugen. Einen weiteren tollen Erfolg feierte auch die bekannte Europaschaukuh Atlanta vom Betrieb Grenz aus Bad Berleburg mit einem 1a-Preis und das obwohl sie vor knapp zwei Wochen erst zum dritten Mal gekalbt hatte.   Einige weitere gute Klassenplatzierungen des RUW-Teams rundeten das Ergebnis unter den roten Kühen ab.   Noch größer war die Konkurrenz unter den schwarzen Schaukühen. Viele bekannte Kühe aus der diesjährigen Europaschaukollektion waren auch in Oldenburg am Start und konnten ihre Favoritenstellung eindrucksvoll unter Beweis stellen. Somit wurde die Marbach-Tochter Loh Nastygirl von Betrieb Schulte-Lohmöller aus dem Weser-Ems Gebiet zum verdienten Grand Champion der Schau gekürt.   Dennoch konnten auch einige RUW-Kühe mit starken Auftritten auf sich aufmerksam machen. So errangen etwa die extrem typstarke vierkalbige Damion-Tochter Madera von Bernd Lohmann, Hückeswagen, und die euterstarke CARALL-Tochter Halloween von Markus Theunissen, Wipperführt, einen guten 1e-Preis in ihren extrem starken Gruppen. Die bekannte BODRUM-Färse WR Diana von der Wiewer-Rellmann GbR holte sich in einer engen Entscheidung den dritten Platz in ihrer Klasse.   Eine besondere Auszeichnung erfuhr die Morty-Tochter RH Madonna aus der Zucht von Antonius Richter aus Salzkotten. Madonna, ein Sproß der Familie von Meggilee und Megall, wurde unter allen Schaukühen für die höchste Lebensleistung aus den letzten drei Generationen geehrt.   Bildergalerie von Heinrich Schulte zur DHV-Schau 2013   Prämierungsergebnisse DHV-Schau 2013:
  • DHV-Genetik
  • Deutsche Holstein-Schau 2013