Kreistierschau Hellweg: 10-jährige Aida wird Miss Hellweg

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Sehenswerte Betriebssammlungen Zu Schaubeginn hatte der souverän richtende Schaurichter Andre Krohne aus Neukirchen-Vluyn sowie Lisa und Katrin Berkemeier aus Lengerich die schwere Aufgabe, die beste Betriebssammlung zu küren. Zur Auswahlrunde Siegersammlung konnten sich die Betriebe Wiemer aus Welver, Lefting aus Lippstadt sowie der Betrieb Diekmann aus Soest qualifizieren. Beim Anblick dieser drei 1a-Sammlungen war das extrem hohe Niveau dieser Kreistierschau bereits zu erahnen. Wobei jede Gruppe auf unterschiedlicher Weise zu überzeugen wusste. Während die Kühe der Familie Diekmann durch eine hohe individuelle Qualität überzeugte, fielen die Gruppen der Familien Lefting und Wiemer besonders durch ihre Uniformität auf. Letztendlich fiel die Wahl auf die ausschließlich mit älteren Kühen besetzte Sammlung des Betriebes Wiemer aus Welver.   Einzelklassen von bester Qualität Gleich in der ersten Färsenklasse betrat mit der Million-Tochter Sybille von Burkhard Diekmann auch die anschließende Siegerin der Färsenklassen den Ring. Souverän holte sich diese Ausnahmefärse den 1a-Preis ihrer Klasse. Sicherlich würde die extrem harmonische und typstarke Färse auch auf jeder Bundesschau eine sehr gute Figur abgeben. Den 1b-Preis sicherte sich die mittelramige Elayo-Tochter von Hendrik Welkner aus Welver die besonders durch ihr sehr festes und drüsiges Euter auffiel. In der zweiten Gruppe viel in einer knappen Entscheidung die Wahl auf die Toystory-Tochter Libelle zur 1a-Färse sowie auf die schicke Ramos-Tochter Anabel der Zuchtstätte Vedder. Die dritte Färsengruppe wurde von der extrem körperstarken Shottle-Tochter Simba von Karl-Heinz Horstmann angeführt. Dicht gefolgt von der sehr feinzelligen und euterstarken Anni, ebenfalls eine Shottle-Tochter, vom Betrieb Huffelmann aus Hamm. Im Anschluss dieser Klasse wurde Simba auch zur Reservesiegerin der Färsenklassen hinter der überragenden Sybille gekürt.   Spannende Entscheidungen bei den mittleren Altersklassen Nicht weniger spannend ging es in der Klasse der zweit- und drittkalbs-Kühe zu. In der ersten Klasse ging an der Shottle-Tochter Narzisse der Zuchtstätte Weyer aus Hamm kein Weg vorbei. Nahezu fehlerfrei präsentierte sich die kapitale Narzisse und wurde vor der ebenfalls körper- und euterstarken Shir-Khan-Tocher Sally von Vedder aus Welver zur 1a-Kuh gewählt. Die Zweite Klasse der mittleren Kühe ging an die Captain-Tochter Alena von Diekmann sowie die Topspin-Tochter Olympia von Hubert Lefting. In der nächsten Gruppe holte sich die Familie Lefing mit der Eleve-Tochter Oleve dann verdienten 1a-Preis vor Stall Nr. 65 von Ferdinand Kückmann-Kemper die eines der besten Euter der Schau zeigte. Hochgradig besetzt war auch die nächste Gruppe. In einer schweren Entscheidung machte Andre Krohne dann die extrem scharfe und mit einem besten Euter ausgestatteten Cutler-Tochter Edelrose vom Betrieb Welkner zur 1a-Kuh dicht gefolgt von der extrem typvollen, aus dem Testeinsatz stammenden Radon-Tochter Lisa von Heinz-Dieter Kortenbruck aus Bergkamen. Einem weiteren Höhepunkt setzte die rotbunte Perledo-Tochter Beata von Karl-Heinz Horstmann. Mit einem grandiosem Euter und sehr viel Milchtyp holte sie sich den 1a-Preis vor der sehr schicken Rondo-Tochter von Hubert Lefting.   Eine strahlende Aida Die erste der beiden Altkuh-Klassen wurde von den Zuchtstätten Wiemer und Welkner dominiert. In einer Kopf-an-Kopf Entscheidung sicherte sich Hendrik Welkner mit seiner mit viel Schautyp ausgestatteten September-Tochter den Sieg vor der Wilnius-Tochter Birke von Markus Wiemer. In der letzten Einzelklasse machten sich die anschließende Sieger sowie Reservesiegerin Alt die Klasse unter sich aus. Zur 1a-Kuh wurde die fabelhafte Bonatus-Tochter Aida von Familie Vedder aus Welver gekürt. Knapp hinter Ihr folgt die mit 5 Kälbern jugendlich wirkende Spy-Tochter Nancy, die bereits auf die letzte RUW-Schau sehr erfolgreich war.
Spannende Siegerauswahl Zum absoluten Höhepunkt kam es als unter den drei Siegerinnen der Klassen Miss Hellweg gekürt würde. Wie auch von Schaurichter betont wurde, standen sich hier drei absolute Ausnahmekühe gegenüber, die jeweils auf ihre eigene Art und Weise zu überzeugen wussten. Am Ende fiel die Wahl auf Bonatus-Tochter Aida, die sich trotz Ihre acht Kälber und 75.000 kg Lebensleistung immer noch einzigartig präsentierte und vor allem durch Ihre enorme Harmonie und die hervorragenden Fundamente voll und ganz überzeugte.   PDF Download: Bewertungstabelle Hellweg-Tierschau   Christoph Niehues-Pröbsting