Mit einer schon lange nicht mehr dagewesenen Anzahl von 22 gemeldeten Betrieben stellten insgesamt 113 Holsteins, 2 Jersey-Kühe sowie 11 Kälber im Jungzüchter-Wettbewerb aus. Das Preisrichteramt für die Kühe übernahm Eike Spangenberg aus Korbach, den Kälberwettbewerb kommentierte Mia Stratmann aus Brilon.
Der erste Siegertitel geht nach Beisinghausen
Bei idealem Tierschauwetter begann der Preisrichter mit dem Richten der ersten beiden Klassen der einkalbigen Färsen. Die erste Klasse wurde von Stefan Fuchte aus Eslohe-Beisinghausen dominiert. Es gewann die Kat.-Nr. 2, eine EQ-Tochter (Stall-Nr. 346), die sich gekonnt typstark und mit hervorragendem Fundament präsentierte – vor ihrer Stallgefährtin, der sehr harmonischen Kat.-Nr. 6, einer Radius-Tochter (Stall-Nr. 338).
In der zweiten Klasse siegte mit einem beeindruckend festen und drüsigen Euter die Kat.-Nr. 18 „Cleophea“, eine Lambda-Tochter von der Ilpe Milch KG aus Schmallenberg-Kirchilpe (Nils Rüssmann und Reinhard Schulte Köster), vor der auf dem zweiten Platz rangierenden Kat.-Nr. 15 „Bree“, einer Maximus-Tochter – eine lackschwarze und fast fehlerfreie junge Kuh aus der Zuchtstätte Sorpemilch GbR aus Sundern-Amecke.
Zur Siegerkuh Jung kürte Eike Spangenberg die euterstarke Stall-Nr. 346 von Stefan Fuchte. Reservesiegerin wurde die Kuh Cleophea von der Ilpe Milch KG.
Die mittleren Klassen spiegeln das aktuelle Zuchtziel wider
Die nächsten Klassen, Kühe mit zwei und drei Kälbern, zeigten deutlich das Zuchtziel der Deutschen Holstein: Kühe mit ordentlichem Rahmen, ausbalancierten Körpern, korrekten Fundamenten und hoch, fest ansitzenden Eutern, die eine hohe Nutzungsdauer garantieren.
In der ersten Klasse gewann die Kat.-Nr. 32, eine Enkelin mit extrem drüsigem Euter, von der Ilpe Milch KG aus Kirchilpe – vor der fast schneeweißen, typstarken und mit sehr langem Vordereuter versehenen Kat.-Nr. 34 „Hermine“, einer Sound System-Tochter von Josef Mathweis aus Schmallenberg-Niedersorpe.
In der zweiten Klasse sicherte sich die kompletteste Kuh der Gruppe – Capone-Tochter „Frühling“ von Julian Rüssmann aus Schmallenberg-Arpe – den 1a-Preis, vor der schwarzbunten Stall-Nr. 40, einer Calvin-Tochter von Stefan Fuchte, die durch feinen Milchtyp, bestes Euter und ideale Beckenlage bestach.
In der dritten, stark besetzten Klasse holte sich die dreikalbige NH Humor, eine Arrow-Tochter im Gemeinschaftsbesitz von Josef Mathweis und Josef Henneke, den ersten Platz – dank ihres enorm drüsigen Euters. Zweite wurde die ebenfalls dreikalbige Helix-Tochter von Bernd Hauschulte aus Arnsberg-Vosswinkel, die durch Typ und Harmonie überzeugte.
Die vierte Klasse wurde dominiert von der Kat.-Nr. 66, einer Snowflake-Enkelin (Stall-Nr. 241) von Johannes Greitemann – Seidfelder Milch KG aus Sundern-Seidfeld (Miss Reiste des Vorjahres), vor der Kat.-Nr. 64 „Ulrike“ aus der starken Herde von Stefan Fuchte, einer SIMON P-Tochter.
Die fünfte und letzte Klasse der zwei- bis dreikalbigen Kühe gewann die Kat.-Nr. 82, eine Reflector-Tochter (Stall-Nr. 13) von der Seidfelder Milch KG, vor der zweitplatzierten Kat.-Nr. 79 „Ornelia“, einer VH Crown-Tochter von der Ilpe Milch KG aus Kirchilpe.
Siegerkuh der mittleren Klassen, ermittelt aus zehn Kühen, wurde die beste Euterkuh der Schau: Kat.-Nr. 66 (Snowflake-Enkelin, Stall-Nr. 241) von der Seidfelder Milch KG aus Sundern-Seidfeld, vor der Reservesiegerin Kat.-Nr. 47 „Frühling“ von Julian Rüssmann, der zum ersten Mal an der Schau teilgenommen hat.
Ring frei für die alten Damen










