Gelungener Start ins Auktionsjahr 2020

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Start in 2020 gelaufen
In der Krefelder Niederrheinhalle kamen am 8. Januar 163 Holsteins zum Auftrieb. Der Bedarf an Remontierungsfärsen im In- und Ausland besteht weiterhin. Das Angebot an Färsen war groß genug, damit auch die Großkunden sich am Markt bedienen konnten. Bei zügigem Verlauf war der Marktplatz dann am Ende des Tages auch komplett geräumt. Neben den ausländischen waren diesmal auch vermehrt die Züchter aus der eigenen Region bestimmend für den guten Auktionsverlauf.

Knapper Bullenbedarf
Am Bullenmarkt stellten die Züchter ein sehr ordentliches Kontingent bei der Herdbuchanerkennung vor. Obwohl lediglich 15 Bullen zum Verkauf angetreten waren, war hier eine deutlich verhaltene Nachfrage für den Verlauf bestimmend. Am Ende blieben 3 Bullen ohne Zuschlag. Die verkauften Bullen brachten im Mittel exakt 1.400 €. Der Spitzenpreis in dieser Abteilung lag gerade mal bei 2.000 € - diesen Zuschlag erhielt Gerd Luyven, Kamp-Lintfort, für einen hervorragend entwickelten Review-Sohn. Die Ferrari-Mutter (ZE) beeindruckte ebenso wie die Großmutter durch eine enorme Lebensleistung mit passenden Inhaltsstoffen. Das Bieten endete zugunsten eines Züchters aus dem Rhein-Sieg-Kreis. Georg Daamen, Bedburg-Hau, stellte einen starken Bretagne-Sohn vor. Auch dieser Bulle entsprach in seiner Entwicklung in allen Punkten den Anforderungen weit überdurchschnittlich. Der Bulle bewegte sich auf einem klaren, trockenen Fundament. Die starke Kuhfamilie konnte über viele Generationen beweisen, dass sowohl Milchmenge als auch beste Inhaltsstoffe in dieser Familie fest verankert sind. Den Zuschlag erhielt bei 1.750 € ein Kunde aus dem Kreis Kleve.

Auktionsservice weiter ausgebaut
Am Färsenmarkt gingen dann 146 Tiere an den Start. Zum einen finden jetzt doch immer wieder neue Beschicker die Bereitschaft, das freilaufende Vermarkten in Krefeld zu testen. Zusätzlich Motivation für potenzielle Beschicker dürfte der neue zusätzliche Service sein, dass die Verkaufsfärsen am Vortag der Auktion in Krefeld durch professionelle Mitarbeiter verkaufsfertig geschoren werden können. Damit ist der Verkäufer nach seiner Anmeldung ohne jede Arbeit für die Vorbereitung und Durchführung des Verkaufs bei der Auktion. Es bleibt zu hoffen, dass dieses zusätzliche Angebot durch Viele nachgefragt wird und so der Auftrieb in Krefeld weiterhin auf ordentlichem Niveau stabil gehalten werden kann. Im Verlauf der Versteigerung blieb das Tempo von Beginn an zügig und Josef Kotthoff, der den erkrankten Auktionator am Markt ersetzte, hatte keine Mühe, die passenden Bieter zu finden. Im Mittel legten die Kunden für das qualitativ starke Angebot 1.796 € an. 2 Färsen wechselten beim Tageshöchstpreis von 2.400 € den Besitzer. Dies war zunächst eine Lobach-Tochter von Markus Theunissen, Wipperfürth, sowie eine hornlose Kansas P-Tochter, die Hans-Peter Paeßens, Uedem, vorstellte. Beide Färsen hätten in dieser Form auf jeder Schau bestehen können. Sie glänzten durch den starken Körper und bewegten sich auf klasse Fundament. Glanzpunkt war jeweils das feste, drüsige Euter. Beide Färsen gehen in einen Klever Züchterstall. Ebenfalls im eigenen Zuchtgebiet bleibt die äußerst exterieurstarke Topsy-Tochter von Rainer Thoenes, Kalkar. Ein Züchter aus dem Kreis Viersen legte für diese überragende Färse 2.200 € an. Nach Italien verladen wird die Ferrari-Tochter aus der Zuchtstätte Heribert & Brigitte Peters, Erkelenz. Hohe Dauerleistungen und allerbeste Inhaltsstoffe beflügelten bei dieser starken Exterieurfärse das Bieten, das dann auch bei 2.200 € endete.

Die nächste Zuchtviehauktion der Rinder-Union West eG findet statt am 12. Februar 2020. Anmeldungen für diese Auktion sollten bis Freitag, 24. Januar 2020 im RUW-Regionalzentrum in Krefeld vorliegen und werden unter Tel. 02151  81899-14 oder per Fax 02151  81899-66 entgegengenommen. Die Kataloge zu unseren Auktionen können unter www.ruweg.de heruntergeladen werden.

 

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