Keine Panik, sondern Umsicht: Der Umgang mit dem Corona-Virus

Interner BereichAktuelles
  • RUW eG

Das Corona-Virus hat nun leider auch vor Deutschland nicht Halt gemacht. Wir als Arbeitgeber möchten Sie schützen und stellen Ihnen daher noch einmal die wichtigsten Informationen und Schutzmaßnahmen zusammen.

Was ist das neue Corona-Virus?
SARS-COV-2 l heißt das Virus offiziell, dass eine schwere Lungenerkrankung auslösen kann  Das Corona-Virus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden und löst eine Grippe ähnliche Erkrankung aus. Die Symptome sind sehr breit gestreut: Husten, Schnupfen, Halskratzen, Fieber, teilweise auch Durchfall. Bei manchen Betroffenen kann das Virus Atemnot oder eine Lungenentzündung auslösen.

Wie kann man sich vor einer Ansteckung schützen?
Da das Virus von Mensch zu Mensch übertragen wird, ist es sinnvoll sich mit einigen Hygienemaßnahmen zu schützen:

Hände waschen zur Krankheitsverbeugung
Wer seine Hände nur sehr kurz unter Wasser hält und die Seife nicht einmal richtig verteilt, schützt sich nicht vor Infektionen. Die meisten von uns waschen ihre Hände viel zu kurz. Waschen Sie Ihre Hände mehrmals am Tag für 20 bis 30 Sekunden mit Seife und zwar nicht nur nach dem Toilettengang, sondern auch vor den Mahlzeiten sowie vor dem Zubereiten von Speisen. Reinigen Sie auch nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen, nach dem Kontakt mit Abfällen und vor dem Hantieren mit Medikamenten Ihre Hände gründlich. Wenn Sie sich in öffentlichen Waschräumen die Hände waschen, schließen Sie den Wasserhahn am besten mit dem Ellbogen und benutzen Einmalhandtücher. So halten Sie Ihre frisch gereinigten Hände sauber. Wechseln Sie Handtücher im eigenen Haushalt regelmäßig aus und waschen diese bei 60 Grad.

Weitere empfohlene Hygienemaßnahmen

  • Die Husten- und Niesettikette sollte gerade in diesen Tagen befolgt werden: Wer husten und niesen muss, tut das besser nicht in die Hand, sondern in den Ellenbogen bzw. Pullover- oder Jackenärmel. Dann bleiben die Hände sauber. Denn der Rat "Hand vor den Mund" ist zwar gut gemeint, aber ungesund für die Mitmenschen. Die beim Husten verbreiteten unzähligen Viren bleiben sonst an den Händen kleben und werden beim Berühren von Gegenständen und anderen Menschen weiterverbreitet. Beim Husten und Niesen sollte jeder wegen der Ansteckungsgefahr durch Tröpfchen auf größtmöglichen Abstand zu anderen gehen oder sich wegdrehen. Dies ist nicht unhöflich, sondern schützend.
     
  • Auf Händeschütteln zur Begrüßung, welches gerade bei uns oft der Höflichkeit wegen praktiziert wird, sollte in diesen Tagen unterbleiben. Gerade über die Hände werden oftmals Bakterien und Viren von Mensch zu Mensch übertragen. Fasst man sich dann ins Gesicht, an Nase oder Mund gelangen die Viren und Bakterien in den Körper.
 

Ist Lüften auch hilfreich?
Im Büro oder zu Hause regelmäßig lüften ist ratsam. In geschlossenen Räumen kann die Anzahl der Viren in der Luft stark steigen. Regelmäßiges Lüften wirkt dem entgegen und senkt so das Ansteckungsrisiko. Außerdem verbessert sich dadurch das Raumklima, was ein Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute verhindert, die zur Abwehr von Viren wiederum sehr wichtig sind.

Ist ein Mund-Nasen-Schutz nötig?
Von der Weltgesundheitsorganisation und dem Robert Koch Institut (RKI) wird das für die Allgemeinbevölkerung nicht generell empfohlen. Ein Mund-Nasen-Schutz kann bei Kontakt mit Kranken oder medizinischem Personal eine Präventivmaßnahme bieten. Auch sollte ein Patient, der als Verdachtsfall eingestuft ist, laut RKI eine mehrlagige Mund-Nasen-Maske tragen.

Weitere Infos:

  • Sollte  Sie sich krank fühlen und den Verdacht haben, sich  mit dem Virus angesteckt zu haben, verlassen Sie nach kurzer Rücksprache mit den Kollegen oder Vorgesetzten bitte umgehend ihren Arbeitsplatz und melden sich telefonisch bei ihrem Hausarzt. Dieser wird dann das weitere Vorgehen mit Ihnen besprechen.
  • Sollte es, wie im Kreis Heinsberg in den vergangenen Tagen geschehen, dazu kommen, dass Kindertagesstätten und Schulen geschlossen bleiben, sollten Sie versuchen zuerst eine andere Betreuung für Ihre Kinder zu organisieren. Sollte dieses nicht möglich sein, kontaktieren Sie bitte ihren Vorgesetzten, so dass sie gemeinsam eine Lösung hierfür finden können.

Lassen Sie uns im Austausch bleiben und bewahren wir die Ruhe.  Gemeinsam können wir  mit etwas Rücksicht das Risiko der Verbreitung minimieren.

Der Artikel wurde geschrieben von: