RUW Report 94

RUW REPORT Nr. 94 9/2018 | 3 Vorwort Inhalt Im Blickpunkt 25 Jahre RUW, Eröffnung Borken 4-7 Zucht Zuchtwertschätzung August 8-13 HerdScan-Interview 14 Europäisches Rotbunttreffen 18-19 Stünzel 20 Veitsrodter Prämienmarkt 21 Kreistierschau MK/EN/HA 22 Südwest Rindertierschau 23 Höchste Herdenabgangsleistung 2016/17 (Korrektur) 24 Neue 100.000-kg Kühe 25-26 Neue Exzellentkühe, Elitefamilien 26 Neue 88/89 Pkt.-Kühe 27 Dauerleistungskühe 2016/17 28-29 Erkentnisse Melkbarkeit 30 Züchterklönabend 31 Linealprofil - richtig interpretiert 32-34 Südwest-Züchtertag 35 DD control 36-37 RUW-News Informationsveranstaltungen 2018 38 Fleckvieh-Infoabende 39 EuroTier 2018 42-43 Wöchentliche Veröffentlichung Zuchtwerte 44 1.000 Herdentypisierungsbetrieb 44 Reportage Betriebsreportage 40-41 Vermarktung Aktuelle Martklage 45 German Selection Sale 2018 47 Besamung Fleckvieh 48 RUW-Jungbullen haben höchstes Niveau 49 Jungzüchter Jungzüchter-Preisrichterschulung 50 Anmeldung RUW-JZ-Tag 50 Bundesjungzüchtertreffen in Meißen 52-53 RUW-Intern Neue Mitarbeiter, Jubiläen, Ruhestand, Nachrufe 54-57 Regionale Termine, Veranstaltungen, Impressum 59 Liebe Mitglieder, „Alles bleibt anders“, so lautete das viel beachtete Motto unserer 25-Jahrfeier und dem Tag der offenen Besamungsstation, dass wir am 1. Juni 2018 mit unseren Mit- gliedern und vielen Gästen in Borken feiern durften. Schon in der kurzen, aber arbeitsintensiven Vorbereitungszeit für diesen Tag, war die Vorfreude und Motivation bei allen Betei- ligten deutlich zu spüren. Mal eben aus ei- ner Strohhalle eine Eventarena zu schaffen, eine Wiese in einen Parkplatz zu verwan- deln oder eine Hüpfburg zu betreuen, ge- hört mit Sicherheit nicht zum alltäglichen Geschäft unserer Mitarbeiter. Doch es ist gelungen, und wie! Wir können als RUW mit Stolz sagen: „DAS WAR UNSER TAG!“ Mehrere Tausend Besucher, darunter auch viele Familien mit Kindern, konnten sich über die Entstehung der in Europa mo- dernsten Besamungsstation informieren, „face to face“ den Bullen auf dem Bullwalk buchstäblich ins Auge sehen und dabei viel über den jeweiligen Bullen erfahren, sich an den vielen RUW-Infopoints beraten las- sen und sich weitere Informationen an den Ständen unserer Sponsoren holen. Auch wenn die Schlangen aufgrund des großen Andrangs länger waren auch wenn es nicht alle zu einer Bullenvorführung ge- schafft haben, so tat das der guten Stim- mung keinen Abbruch. Zu dem Zeitpunkt haben wir uns noch da- rüber gefreut, dass das Wetter den ganzen Tag gehalten hat. Der Wetterbericht für den Tag verhieß nichts Gutes, eine Gewitterfront sollte durchziehen, was aber glücklicherweise nicht geschah. Was da noch niemand ahnen konnte, seit- dem ist fast kein Regen mehr gefallen und es folgte der trockenste und wärmste Som- mer seit Beginn der Wetteraufzeichnung, insbesondere die langanhaltende Hitze machte Mensch und Tier zu schaffen. Trockene Jahre hat es auch früher schon gegeben, aber die Häufung der Extremwet- terereignisse ist schon bedenklich. Wer jetzt zu wieviel Prozent für den Klimawandel ver- antwortlich zeigt, ist egal, wir müssen uns darauf einstellen. Die Grundfutterversorgung ist in vielen Be- trieben bedenklich, insbesondere die Gras- vorräte sind sehr knapp. Ob das verdorrte Grünland noch zu retten ist, ist fraglich. Kolbenloser Mais wird keine energiereiche Silage liefern, ganz zu schweigen von den Auswirkungen der Düngeverordnung. Dadurch bedingt findet im Moment eine Reduktion vieler Bestände statt, was eigent- lich zu einer Verknappung des Angebotes und zu deutlich steigenden Milchpreisen im Herbst und Winter führen müsste. Diese Art der Dürrebeihilfe wäre die sym- patischere und würde viele Diskussionen in der Öffentlichkeit überflüssig machen. Heinrich Buxtrup

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