RUW Report 102

41 RUW Repor t — 05/2021 VERMARKTUNG Tel. 0031-184-711344 sales@abbi-aerotech.com www.abbi-aerotech.com HITZESTRESS? Auf das richtige Stallklima kommt es an! NEU! NEU!  EC-Permanentmagnetmotor  30-70% Energieeinsparung  Keine Frequenzregelung notwendig  Kein Motorschutzschalter notwendig  Keine spezielle Bekabelung notwendig  Anschluss 230/400V 50Hz  Einfachere Montage  Weniger Bekabelung  Keine Hindernisse im Stall  Keine Unruhe im Stall beim Saubermachen  Kürzere Aufhängung  Luftstrom über die Länge der Liegeboxen DIE LÖSUNG: ABBIFAN 140-XXP-2 Ventilatoren mit einem extrem niedrigen Stromverbrauch. Modernste Motortechnik macht es möglich! Direkt Antrieb! QUERLÜFTUNG bringt frische Außenluft in den Stall! Aktuelle Marktlage zum Frühjahr 2021 Das erste Quartal des Jahres 2021 ist bereits vergangen. Und es bleibt dabei, dass die Vermarktungswege immer wieder kurzfristig an die meistens extern vorgegebenen Rahmenbedingungen ange- passt werden müssen. Zum einen sind es die Veterinärbedingun- gen, die kurzfristig Anpassungen erforderlich machen: Hier ist die Erweiterung des Blau- zungen-Restriktionsgebietes zu nennen, wo- durch es im Februar innerhalb weniger Tage für unseren Vermarktungsstandort in Krefeld zu Veränderungen gekommen ist. Hier gilt es, für die betroffenen Betriebe schnell und konsequent mit der Blauzungenimpfung im eigenen Bestand die Absatzwege wieder zu öffnen. Zum anderen sind es Einschrän- kungen oder sogar Verbote von Exporten in verschiedene Länder, die zum Teil eine ge- richtliche Überprüfung notwendig gemacht haben. Nicht zu vergessen ist das weiterhin angespannte Milchpreisniveau und die gestei- gerten Auflagen in Bezug auf die Lagerung von Silage, Gülle und Mist sowie die Aus- bringung der organischen Düngemittel, die die Liquidität in den Betrieben zunehmend belasten. Stabile Auktionsvermarktung Trotz allem entwickelte sich die Auk- tionsvermarktung in den letzten Monaten weiterhin sehr stabil. Durch konsequente Einhaltung der notwendigen Hygiene-, Ab- stands- und Registrierungsmaßnahmen in Bezug auf die Corona-Pandemie, konnte die Auktionsvermarktung an allen Auktionsplät- zen weiterhin aufrechterhalten werden und ihre wichtige Funktion als Preisbarometer für die Regionen erfüllen. Das Preisniveau für die Färsen bewegte sich zwischen 1.600 € bis 1.800 € in einem ordentlichen Bereich. Einen entscheidenden Anteil am erfolgrei- chen Absatz der Auktionsfärsen hatten einmal mehr unsere langjährigen Stamm- kunden aus Italien, Belgien und den Nieder- landen, die durch ihre aktive Teilnahme an den Auktionen für die Markträumung sorg- ten. Sollten sich die vorsichtigen Prognosen bezüglich eines höheren Milchpreisniveaus bewahrheiten und die Nachfrage aus dem Ausland stabil bleiben, so ist auch von einem weiterhin stabilen Auktionsgeschehen aus- zugehen. Export Der Bereich der Exportvermarktung von niedertragenden Färsen und Jungrindern ist auch weiterhin sehr stark von den externen Einflussfaktoren abhängig. Die Nachfrage aus verschiedenen Abnehmerländern ist weiterhin gegeben und konnte zum Teil nicht bedient werden. Gerade jetzt vor demWeide- austrieb ist die richtige Zeit, sich die eigenen Tierbestände nochmals genau anzuschauen und potenziell vermarktungsfähige Tiere für den Verkauf zu melden. Unser Außen- und Innendienst im Vermarktungsteam steht Ih- nen bei Fragen gerne zur Verfügung. BVDV – Was ist bei der Vermarktung zu beachten! Durch die Einführung des neuen Tierge- sundheitsgesetzes im Frühjahr 2021 ergeben sich gerade in Bezug auf die Bovine Virus Diarrhö im Zusammenspiel mit der Vermark- tung wichtige Änderungen, die zu beachten sind. Für Betriebe aus Regionen, die sich ge- mäß Tiergesundheitsgesetz als „BVDV-frei“ anerkennen lassen, heißt dies in Zukunft, dass nur noch BVDV-ungeimpfte Tiere zu- gekauft werden dürfen. Im Umkehrschluss bedeutet dies für vermarktungsintensive Be- triebe, die bisher ihre Tiere prophylaktisch gegen BVDV geimpft haben, dass diese Impfung in Zukunft nicht mehr durchgeführt werden sollte, um alle Absatzwege für die eigenen Verkaufstiere offen zu halten. Das Einstellen der BVDV-Impfung sollte allerdings immer unter Beachtung der einzelbetriebli- chen BVDV-Situation und in Absprache mit dem Hoftierarzt erfolgen. Klemens Oechtering

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