Klever Jungzüchter im Emsland

Jungzüchter

Das erste Reiseziel war die Maschinenfabrik B. van Lengerich, welche sich auf Futtermischwagen und Siloentnahmetechnik spezialisiert hat. Nach der faszinierenden Betriebsbesichtigung ging es nach einem gesponserten Mittagessen der Firma weiter zum nächsten Betrieb auf dem uns Herr Theunissen von der WEU in Empfang nahm. Jan Gröttrup in Istenberg- Schepsdorf stellte uns seinen Betrieb vor, der Milchvieh und Zuchtsauen managt. Bei der Vorstellung haben wir viel über Dokumentation und Arbeitsmanagment erfahren. Nach einem reichhaltigen Abendessen im Hotel ging es auf Partysuche. Mit Erfolg! Fand doch zu unserer Freude gerade an diesen Abend in der ortsansässigen Disco, eine "Eineuroparty" statt. Das blieb für den ein oder anderen nicht ohne Folgen mit entsprechenden Nebenwirkungen am nächsten Morgen. Nach einem guten Frühstück im Hotel stand die Besichtigung des Moormuseums auf dem Programm, in dem wir über die Entwicklung der heimischen Moorgegend informiert wurden. Nach dieser fachlichen Weiterbildung trafen wir auf dem Betrieb von Johannes Hempen, in Wippingen ein. Der junge Betriebsleiter hatte gerade einen neuen Kuhstall gebaut, und war vom Land Niedersachsen mit dem Züchterpreis „Die silberne Olga“ ausgezeichnet worden. Dieser Preis wird alljährlich Betrieben verliehen, welche durch hervorragende Milchqualität und andere Aspekte, wie z.B. niedrige Zwischenkalbezeit, sich besonders hervorheben. Nach dem Mittagessen ging es zum letzten Betrieb unser diesjährigen Jungzüchterfahrt der überregional bekannten Zuchtstätte Andreas Lohmöller in Emsbüren. Einigen ist dieser Züchter sicherlich noch als Preisrichter der letzten Färsenschau in Bitburg bekannt. Wir konnten uns von seinem besonderen Zuchtinteresse überzeugen, welches er mit seinem hervorragendem Kuhmaterial deutlich demonstrierte. Abschließend sahen wir noch zwei beeindruckende EX-Kühe , die uns Herr Lohmöller schaufertig in auf einem großzügigen Präsentationsstand vorstellte Nach der Verabschiedung von Herrn Theunissen traten wir den Rückweg ins Rheinland an.   Die Resonanz auf das Programm und die Stimmung im Bus war so positiv, dass sich alle einig waren, im nächstes Jahr anstatt einer Tagestour wieder eine mehrtägige Fahrt durchzuführen.   Stefan Bolwerk